15. Jul 2021

Bauenschweiz lehnt 99%-Initiative ab

Der Vorstand von Bauenschweiz spricht sich gegen die Volksinitiative «Kapital höher besteuern, Löhne entlasten» (99%-Initiative) aus, die am 26. September zur Abstimmung kommt, und tritt der überparteilichen Nein-Koalition bei.

Der Vorstand von Bauenschweiz hat die Nein-Parole zur Volksinitiative «Kapital höher besteuern, Löhne entlasten» (99%-Initiative) beschlossen. Diese 2019 von der Juso eingereichte Initiative fordert neue Steuern auf Erträgen und Wertsteigerungen von Vermögen. Kapitaleinkommen von über einem durch das Gesetz festzulegenden Betrag sollen ausserdem anderthalbmal so stark besteuert werden wie das Arbeitseinkommen. Die Vorlage kommt am 26. September 2021 vors Volk.

Die Juso-Initiative gefährdet die KMU-Wirtschaft. Sie führt zu einem massiven Kapitalabfluss, schränkt so die Investitions- und Innovationsmöglichkeiten ein und behindert ohnehin heikle Nachfolgeprozesse zusätzlich. Die Juso-Initiative bedeutet eine Zusatzbelastung für jene Betriebe, die bereits hart von Corona getroffen wurden. Diesen KMU würde die Initiative die Substanz entziehen. Davon wäre auch die Bauwirtschaft betroffen. Der Vorstand von Bauenschweiz ist der überparteilichen Nein-Koalition beigetreten.

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